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Sie haben gehört, dass die Investition in Sektorfonds eine kluge Sache ist, aber wie kann man die besten Sektorfonds für ihr eigenes Portfolio auswählen? Warum sollten Anleger Sektorfonds verwenden und wann ist die beste Zeit, um in sie zu investieren?
Sektorfonds sind nicht für jeden Investor bestimmt, und es gibt definitiv einen richtigen und falschen Weg, sie zu nutzen. Bevor Sie also in einen oder mehrere der verschiedenen Industriesektoren investieren, ist es eine gute Idee, sich darüber zu informieren, was sie sind und wie sie funktionieren.
Was sind Sektorfonds und wie investieren sie?
Ein Sektorfonds ist ein Investmentfonds oder ein Exchange-Trade-Fonds (ETF), der die meisten oder alle Vermögenswerte in einem bestimmten Industriesektor anlegt. Eine Liste von Sektoren umfasst normalerweise Technologie, Finanzmärkte, zyklische Konsumgüter, Basiskonsumgüter, Versorger, Energie, natürliche Ressourcen, Gesundheitswesen, Immobilien und Edelmetalle.
Hier eine kurze Erklärung mit Beispielen, wie die verschiedenen Arten von Sektorfonds nach Sektoren aufgeteilt werden:
- Technologie: Dieser Sektor investiert in Aktien von Unternehmen, die Technologieprodukte herstellen. oder bieten technologiebasierte Dienste an. Beispiele wären ein Softwarehersteller wie Microsoft (MSFT), ein Onlinehändler wie Amazon (AMZN), eine Social Media Seite wie Facebook (FB), eine Firma wie Alphabet (GOOG, GOOGL), Muttergesellschaft von Google, die mehrere Produkte produziert und Dienstleistungen innerhalb der Technologiebranche.
- Finanziell: Sektorfonds werden Aktien von Unternehmen wie Bank of America (BAC), Charles Schwab (SCHW) und Wells Fargo (WFC) halten. Finanzwerte können jedoch nicht nur Banken und Brokerfirmen umfassen, sondern auch Versicherungen, Fondsgesellschaften und Finanzplanungsfirmen.
- Consumer Cyclical: Wenn Sie an zyklische Konsumtitel denken, denken Sie an Unternehmen wie Disney (DIS), McDonalds (MCD) und Starbucks (SBUX). Das sind Unternehmen, die Dinge verkaufen, die Menschen nicht zum täglichen Leben benötigen. Daher werden zyklische Konsumtitel, die auch als zyklische Konsumgüter oder Freizeit bezeichnet werden, tendenziell besser abschneiden, wenn die Wirtschaft stark ist und die Konsumenten in Kauflaune sind.
- Basiskonsumgüter: Nahezu konträr zu zyklischen Konsumgütern bieten Unternehmen im Basiskonsumgütersektor in der Regel Produkte und Dienstleistungen an, die für den Alltag benötigt werden. Einige Beispiele für Basiskonsumgüterunternehmen sind Wal-Mart (WMT), CVS (CVS) und Procter & Gamble (PG). Zu den Basiskonsumgütern können auch Unternehmen gehören, die Dinge verkaufen, die die Verbraucher nicht wirklich benötigen, aber weiterhin kaufen werden, selbst wenn sich die Wirtschaft verlangsamt. Beispiele hierfür sind Coca-Cola (KO) und Philip Morris (PM).
- Utilities: Wenn Sie an Versorgungsunternehmen denken, denken Sie an Unternehmen, die Gas-, Elektro- und Telefonprodukte und -dienste anbieten.Zu den Beständen im Versorgungssektor gehören Duke Energy (DUK) und Southern Company (SO). Wie bei Basiskonsumgütern werden Energieversorger Produkte oder Dienstleistungen einschließen, die die Verbraucher in schwierigen Zeiten immer noch nutzen. Daher können Sektorfonds, die in Versorger investieren, bei einer Rezession besser abschneiden als Wachstumssektoren wie Technologie. Aus diesem Grund gehören Versorger zu den wichtigsten defensiven Sektoren.
- Energie: Der Energiesektor umfasst alle Industriezweige, die Energie produzieren und verteilen, darunter Ölgesellschaften, Elektrizitätsunternehmen, Wind- und Solarenergie sowie die Kohleindustrie. Anleger, die konzentrierte Engagements bei großen Energiebeständen wie Exxon-Mobil (XOM) und Chevron Corp (CVX) wünschen, können einen Investmentfonds im Energiebereich oder eine ETF kaufen.
- Natürliche Ressourcen: Sektorfonds, die sich auf natürliche Ressourcen konzentrieren, investieren in der Regel in rohstoffbasierte Industrien wie Energie, Chemikalien, Mineralien und Forstprodukte in den USA oder außerhalb der USA. Sie erhalten Zugang zu Energieaktien wie XOM und CVX, aber auch Aktien wie Newmont Mining Corp (NEM).
- Gesundheitspflege: Auch als Gesundheits- oder Fachgesundheit bekannt, konzentriert sich dieser Sektor auf die Gesundheitswirtschaft, zu der Krankenhauskonglomerate, institutionelle Dienstleistungen, Versicherungsunternehmen, Arzneimittelhersteller, biomedizinische Unternehmen oder Hersteller von medizinischen Instrumenten gehören können. Beispiele hierfür sind Pfizer (PFE), United-Healthcare (UNH) und HCA Holdings, Inc. (HCA). In Fonds des Gesundheitssektors sind häufig auch Biotechnologie-Aktien wie Gilead Sciences (GILD) oder Biogen (BIIB) enthalten. Gesundheitsversorgungsaktien gelten als defensive Positionen, da sie in Abschwungphasen tendenziell besser abschneiden als der breitere Markt. Dies liegt daran, dass die Verbraucher in Rezessionen immer noch Medikamente und medizinische Versorgung benötigen.
- Immobilien: Die Immobiliensektorfonds konzentrieren sich typischerweise auf Immobilieninvestmentfonds (REITs), bei denen es sich um eine Ansammlung von Investoren handelt, die ihr Geld zusammenlegen, um gewinnbringende Immobilien wie Büroimmobilien zu erwerben. Gebäude und Hotels. REITs sind gesetzlich verpflichtet, mindestens 90 Prozent ihres Einkommens an die Aktionäre auszuschütten. Das macht Immobilienfonds attraktiv für Anleger, die nach gewinnbringenden Anlagen suchen. Zu den Top-Positionen in einem Immobilienfonds könnten die Simon Property Group (SPG) und Public Storage (PSA) gehören.
- Edelmetalle: Diese Kategorie von Investmentfonds wäre besser als Rohstofffonds einzustufen, da Edelmetalle nicht wirklich als Industriesektor angesehen werden. Dennoch sind Edelmetalle wegen ihrer Anlagecharakteristik, die ihre Beteiligungen auf einen speziellen Teil der Kapitalmärkte konzentriert, mit Sektorfonds zu erwähnen. Edelmetall-Investmentfonds investieren nicht direkt in Edelmetalle wie Gold und Silber, sondern indirekt über Edelmetall-Bergleute wie Agnico Eagle Mines (AEM) und Newmont Mining Corp (NEM).
Wie man in Sektorfonds investiert
Nachdem Sie wissen, wie die Sektorfonds funktionieren, sollten Sie wissen, wie Sie die besten Sektorfonds für Sie und Ihre Anlagestrategie auswählen.
Sektorfonds eignen sich gut als Diversifizierungsinstrumente und als mögliches Mittel zur Steigerung der Portfoliorenditen. In der Übersetzung bedeutet dies, dass Sektorfonds das Risiko für das Gesamtportfolio reduzieren und gleichzeitig die Rendite langfristig maximieren können.
Eine sinnvolle Portfoliostruktur zur Umsetzung einer Sektorfondsstrategie ist die Kern- und Satellitenportfolio-Struktur, so wie es sich anhört: Sie beginnen mit einer Kernholding, die den größten Teil Ihres Portfolios darstellt und fügen dann erhalten kleinere Prozentsätze. Zum Beispiel ist eine gute Kernbeteiligung einer der besten S & P 500 Indexfonds, der eine Allokation von rund 30 oder 40 Prozent erhalten könnte. Bei den Satellitenbeständen kann es sich um Small-Cap-Fonds, internationale Aktienfonds und Sektorfonds handeln.
Wenn Sie dem Portfolio Sektorfonds hinzufügen, möchten Sie möglicherweise einige Sektoren für langfristige Investitionen, einige Sektoren für kurzfristige Anlagen oder eine Kombination aus beidem auswählen. Zum Beispiel glauben einige Investoren, dass Technologie und Gesundheit zwei Sektoren sind, die den breiteren Markt in den kommenden Jahrzehnten übertreffen können. Dieselben Anleger können sich dann dafür entscheiden, Fonds aus dem Technologiesektor und Fonds aus dem Gesundheitssektor in ihr Portfolio aufzunehmen.
Ein Beispiel für kurzfristige Anlagen in Sektorfonds ist, wenn ein Anleger in Erwartung eines Rezessions- und Bärenmarktes einige Portfolioaktiva in defensive Sektoren verlagert. Defensive Sektoren umfassen Versorgungsunternehmen, Gesundheitswesen und Basiskonsumgüter.
Schlussbemerkungen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anlage in Sektorfonds
Es gibt zwar keine perfekte Allokation, um jeden Sektorfonds in Ihrem Portfolio zuzuordnen, aber ein guter prozentualer Höchstwert, den Sie beachten sollten, liegt bei 5 Prozent. Das mag nach einer kleinen Allokation klingen, aber es reicht aus, einem Portfolio Vielfalt hinzuzufügen und gleichzeitig die Renditen zu steigern. Wenn Sie sich also entschließen, Ihrem Portfolio drei Sektorfonds hinzuzufügen, kann jeder eine 5-prozentige Allokation für eine Gesamtsektorallokation von 15 Prozent erhalten.
Wenn Sie größere Beträge in Sektorfonds anlegen, kann dies zu einem höheren Risiko für Ihr Portfolio führen. Zum Beispiel haben Biotechnologie-Aktien, ein Teilsektor der Gesundheit, unglaubliche kurzfristige Gewinne, aber auch einige große Rückgänge erlebt. Wenn ein Anleger kurz vor einem starken Rückgang zu viel eines Fonds für Biotechnologie-Sektoren kaufte, könnte er dem Portfolio erheblichen Schaden zufügen.
Denken Sie auch daran, dass andere Investmentfonds, wie z. B. Ihre Kernbeteiligung, wahrscheinlich ein Engagement in den meisten oder allen Industriesektoren bieten. Wenn Sie also einen Sektorfonds kauften, der 5 Prozent Ihres Portfoliovermögens ausmachte, könnte Ihr Gesamtengagement in diesem Sektor aufgrund der anderen Fonds viel höher als 5 Prozent sein.
Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Website dienen nur zu Diskussionszwecken und sollten nicht als Anlageberatung missverstanden werden. Unter keinen Umständen sind diese Informationen eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
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