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Der chinesische Aktienmarkt erlebte Anfang Juli 2015 eine deutliche Wende zum Schlimmsten und fiel in fünf Tagen um mehr als 30% unter den Turbulenzen in Griechenland und der Eurozone. Während der Rückgang im Vergleich zum dramatischen Wertzuwachs gegenüber dem Vorjahr noch verblasste, unternahmen die Aufsichtsbehörden drastische Maßnahmen, um sinkende Aktienkurse zu stützen, indem sie börsennotierte Aktiengesellschaften mit hohen Anteilen am Verkauf von Aktien und mit Zentralbankfonds zur Stärkung des Marktes abhielten. ..
Diese Schritte kamen kurz nachdem die Regierung begann, den Handel mit mehr als der Hälfte der Aktien des Landes auszusetzen, und verwies auf den "irrationalen Rückgang" der Aktienkurse. Laut einem Bloomberg-Bericht mehr als 2 Dollar. Aktien im Wert von 6 Billionen wurden eingefroren, während von der Zentralbank mehr als 40 Milliarden Dollar bereitgestellt wurden, um dem Markt zusätzliche Liquidität zur Verfügung zu stellen, was dazu beigetragen hat, den Verkauf bis Mitte Juli vorübergehend umzukehren.
Moral Hazard
Das primäre Risiko bei staatlichen Eingriffen ist das so genannte Moral Hazard - oder der fehlende Anreiz, sich vor Risiken zu schützen. Im Fall Chinas könnte die Weigerung der Regierung, Aktienkurse zu senken, die Anleger veranlassen, mehr Geld in den Markt zu stecken. Da die Regierung verhindert, dass die Preise fallen, werden Anleger nicht angeregt, bei risikobehafteten Aktien angemessene Vorsicht walten zu lassen, indem sie die Fundamentaldaten des Unternehmens berücksichtigen.
Diese Dynamik verursacht Probleme, wenn sich die Fundamentaldaten der Unternehmen verschlechtern.
Zum Beispiel könnte der Ausverkauf Chinas auf seinen starken Anstieg in den vorangegangenen Monaten zurückzuführen sein und eine Normalisierung der Börsenwerte darstellen. Ohne die Korrektur könnten die Anleger weiterhin die Aktien des Landes kaufen und die Bewertungen auf unbestimmte Zeit ausdehnen. Die Politik wird letztendlich in einer unangemessenen Kapitalallokation enden und vielleicht schließlich zu einer platzenden Blase.
Spill-Over-Effekte
Die Turbulenzen an den chinesischen Aktienmärkten ließen die Aktien an der Hauptbörse von Hongkong um fast 10% fallen. Während die Börse Hongkongs völlig unabhängig von China agiert, beherbergen die Börsen der beiden Länder viele börsennotierte Unternehmen. American Depository Receipts, die an US-Börsen notiert sind, könnten ebenfalls negativ beeinflusst werden, während multinationale Unternehmen, die in China tätig sind, einen gewissen Druck auf ihre Aktienkurse ausüben könnten, was sich auf die globalen Märkte auswirken würde.
Viele börsengehandelte Fonds gruppieren asiatische Aktien in denselben Korb. Bei sinkenden chinesischen Aktien könnten Anleger asiatische ETFs verkaufen und ungerechtfertigten Abwärtsdruck auf andere Unternehmen ausüben, die zufällig im selben Korb sind. Hongkong, Japan und andere asiatische Länder könnten einen Abwärtsdruck auf ihre Aktien ausüben, was zu einem Spillover-Effekt führen könnte, der sich negativ auf die gesamte Wirtschaft der Region auswirkt.
Politische Risiken
Chinas Einmischung an den Finanzmärkten könnte ein politisches Risiko für das Land und die Region mit sich bringen, da der Großteil des Marktes aus Einzelinvestoren besteht. In der Tat könnte die Subventionierung von Verlusten, die vom Markt ausgehen, zu einer Form der Vermögensübertragung auf diese Personen auf Kosten der gesamten Steuerbemessungsgrundlage führen.
Diese Dynamik kann langfristig zu Instabilität führen, wenn diese Programme nicht vollständig nachhaltig sind.
Natürlich würde die Regierung wohl argumentieren, dass die totale Kapitulation des Aktienmarktes sich negativ auf Wachstum und Vertrauen auswirken würde, was es schwieriger machen würde, Reformen durchzuführen, wie die Öffnung geschlossener Wirtschaftssektoren. Diese Bemühungen mögen bei Privatanlegern zu Hause sein, aber die Gefahr besteht darin, dass internationale Investoren aufgrund der wachsenden Anzahl von Handelsbeschränkungen Angst vor der Teilnahme am Markt haben werden.
Wichtige Punkte zum Mitnehmen
- Chinas Börseninterventionen bergen eine Reihe von Risiken, die sich auf internationale Anleger auswirken könnten.
- Das moralische Risiko, das durch diese Handlungen entsteht, könnte zur Bildung einer Vermögensblase an der Börse und in der Wirtschaft führen.
- Die Turbulenzen auf dem Markt könnten in andere Regionen übergreifen, wenn die Bemühungen nicht erfolgreich sind, und ähnliche Aktionen anderen aufzwingen.
- Mit diesen Maßnahmen sind einige politische Risiken verbunden, insbesondere angesichts des hohen Grads an Eigenverantwortung in den Beständen des Landes. ein
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