Was macht die Ölpreise so hoch?

Die Ölpreise steigen, weil die OPEC am 30. November 2016 eine Reduzierung des Angebots vereinbart hat. Die Mitglieder stimmten zu, die Produktion bis Januar 2017 um 1. 2 Millionen Barrel pro Tag (mbpd) zu senken. Bieten Sie Ölpreise im Dezember 2016 auf 51 Dollar pro Barrel. Das ist das Doppelte des Dreizehn-Jahres-Tiefs von 26 Dollar. 55 / b im Januar 2016.

Die Ölpreise sind derzeit volatil, weil die OPEC US-Schieferölproduzenten um Marktanteile bekämpft.

Die Schieferproduzenten drängten die US-Ölproduktion 2015 auf 9. 4 Mio. mbpd. Dies hat den OPEC-Marktanteil von 44,5% im Jahr 2012 auf 41,8% im Jahr 2014 geschrumpft. .. Weitere Informationen finden Sie unter US Shale Oil Boom und Bust.

Normalerweise haben Öl- und Gaspreise einen vorhersehbaren saisonalen Schwung. Sie steigen im Frühling auf und fallen im Herbst. Das ist, weil Futures-Händler eine erhöhte Nachfrage für die Sommerferienfahrsaison erwarten. Auch wenn das Heizöl im Winter steigt, reicht es nicht aus, den Rückgang der Benzinnachfrage nach dem Urlaub auszugleichen. Hier ist der heutige Ölpreis und die Prognose für die Ölpreise von 2017 bis 2040.

Hohe Ölpreise werden auch von einem Rückgang des Dollars angetrieben. Die meisten Ölverträge auf der ganzen Welt werden in Dollar gehandelt. Infolgedessen hängen die ölexportierenden Länder ihre Währung gewöhnlich an den Dollar. Wenn der Dollar sinkt, so sinken auch die Öleinnahmen, aber die Kosten steigen.

Daher muss die OPEC den Ölpreis anheben, um ihre Gewinnspannen aufrechtzuerhalten und die Kosten für eingeführte Waren konstant zu halten. (Quelle: "Öl spritzt kurz in der Nähe von 104 $ pro Barrel", USA Today, 3. März 2008)

Die OPEC will nicht, dass die Ölpreise zu hoch sind oder alternative Brennstoffquellen wieder gut aussehen. Die OPEC sagte, ihr Zielpreis für Öl liege zwischen 70 und 80 Dollar pro Barrel.

Aber US-Schieferproduzenten benötigen 40-50 US-Dollar pro Barrel, um die Hochzinsanleihen zu bezahlen, die sie zur Finanzierung verwendet haben. Daher muss die OPEC einen unter dem Idealwert liegenden Ölpreis akzeptieren, um Marktanteile zu halten.

Vergleich mit früheren Ölpreisanstiegen

2015 - Snapback von 40 Prozent Rückgang im Vorjahr

Bis 2015 fiel die Schieferölproduktion in den USA aufgrund niedrigerer Preise. Die Anzahl der Bohrgeräte ging im ersten Quartal um 44 Prozent zurück. (Quelle: Josh Mitchell, "Die Unternehmen bleiben nur ungern bereit, Geld auszugeben", Wall Street Journal, 25. April 2015.)

U. Der Ölpreis (West Texas Intermediate) sank um 40 Prozent von 106 $ / bbl im Juni 2014 auf 59 $ / bbl im Dezember. Das war als Reaktion auf ein höheres Angebot. Gleichzeitig treiben Forex-Händler 2014 den Wert des Dollars um 15 Prozent nach oben. Da Öl in Dollar gehandelt wird, isolierten die OPEC und andere ausländische Produzenten einen Großteil des Ölpreisrückgangs. Saudi-Arabien sucht deshalb nach Marktanteilen, statt die Produktion zu senken und die Preise zu erhöhen.Weitere Informationen finden Sie in den 3 Faktoren, die die Ölpreise bestimmen. (Quelle: "Diese Woche in Erdöl", Energy Information Administration, 13. November 2014).

2013 - Ein Jahr der volatilen Ölpreise

Ende August 2013 stiegen die Preise für die Lieferung von Brent-Rohöl im Oktober auf 115 $. 59 ein Fass, das höchste in sechs Monaten.

Die Preise für Rohöl aus dem Westen von Texas (WTI) stiegen auf 109 $. 98 ein Fass, ein 2-Jahres-Hoch. Nachdem die USA angekündigt hatten, mit Luftangriffen den syrischen Präsidenten Assad dafür bestrafen zu wollen, dass sie Hunderte von Zivilisten mit chemischen Waffen getötet haben, feierten die Händler ihre Preise.

Syrien ist kein wichtiger Öllieferant, aber die Händler machen sich Sorgen über die möglichen Auswirkungen des Streiks. Dazu gehören die Unterbrechung von Öl aus dem Iran, dem wichtigsten Verbündeten Syriens; Aufruhr im Irak; und weitere Störungen in Ägypten. (Quelle: "U. S. Oil Futures Settle am Zwei-Jahres-Hoch inmitten von Syrien Bedenken", Wall Street Journal, 28. August 2013.)

Am 18. Juli 2013 stiegen die Ölpreise auf 109 Dollar. 71 ein Fass für Brent-Rohöl. Der Auslöser war die Amtsenthebung von Ägyptens demokratisch gewähltem Präsidenten Mohammed Morsi. Rohstoffhändler sorgten sich grundlos darüber, dass Ägypten den Suezkanal schließen würde, wenn sich Unruhen ausbreiteten.

Im Januar 2013 stiegen die Ölpreise, als der Iran Kriegsspiele in der Nähe der Straße von Hormus ausübte. Händler sahen das als eine potenzielle Bedrohung für diese strategische Schifffahrtsstraße. Bis zum 8. Februar hatte das Öl 118 Dollar erreicht. 90 / Lauf. Das schickte Gaspreise auf 3 Dollar. Bis zum 25. Februar 85 Gallonen.

2012

Die Ölpreise stiegen 2012 viel schneller als 2011 an. Der Preis für WTI-Rohöl brach am 13. Februar 2012 zwei Wochen früher als in 2011. Steigende Ölpreise trieben die Gaspreise über 3 $. 50 eine Gallone in derselben Woche. Die Gaspreise hatten bereits 3 Dollar überschritten. 50 eine Gallone auf den Ost- und Westküsten im Januar.

Im März erreichte das Brent-Rohöl einen Höchststand von 125 Dollar pro Barrel. Es sank im Juni auf 95 Dollar pro Barrel, stieg aber um 113 Dollar. 36 bis August. Normalerweise sinken die Ölpreise im Herbst und Winter. Allerdings feierten Rohstoff-Futures-Händler Ölpreise, um die expansive Geldpolitik der Fed auszugleichen. Sie wetteten, dass der Dollar fallen würde. Das würde die Ölpreise in die Höhe treiben. Sie täuschten sich über den Dollar, aber die Ölpreise stiegen trotz geringerer Nachfrage. (Quelle: "Der Ölpreis ist der neue Wirtschaftsspoiler", Forbes, 12. September 2012.)

2011

Die Rohölpreise erreichten einen Höchststand von 113 $. 93 am 29. April 2011. Die Preise stiegen seit Februar 2009 stetig an, als die Preise auf 39 Dollar pro Barrel fielen. Die Preise bewegten sich bis Ende 2010 bei komfortablen 70 bis 80 Dollar pro Barrel. Hohe Ölpreise schlagen sich in hohen Gaspreisen nieder. Erdöl ist auch eine Zutat in Düngemitteln. Dies, verbunden mit höheren Transportkosten, erhöht die Lebensmittelpreise. Die Kräfte, die hohe Ölpreise antreiben, waren ähnlich wie das, was passierte, als das Öl 2008 ein Allzeithoch erreichte.

Das Allzeithoch war 143 $. 68 Barrel im Jahr 2008

Die Ölpreise erreichten mit 143 USD ein Allzeithoch. 68 ein Fass im Juli 2008, nach 25 Prozent in drei Monaten explodierenden.Dies führte zu Gaspreisen von 4 Dollar. 17 eine Gallone. Die meisten Nachrichtenquellen machten dies auf die steigende Nachfrage aus China und Indien zurückzuführen, verbunden mit einem abnehmenden Angebot aus den Ölfeldern Nigerias und des Irak. Weitere Informationen finden Sie unter Gaspreise im Jahr 2008. (Quelle: "Der Ölpreis könnte 200 $ pro Barrel erreichen", BBC, 7. Mai 2008)

Das war jedoch nicht logisch, da sich die Wirtschaft bereits in einer Rezession befand. Die weltweite Nachfrage im Jahr 2008 war sogar rückläufig und das weltweite Angebot war gestiegen. Die Preise stiegen trotzdem. Der Ölverbrauch ging von 86,66 Millionen Barrel pro Tag im vierten Quartal 2007 auf 85,73 Millionen Barrel pro Tag im ersten Quartal 2008 zurück. Gleichzeitig stieg das Angebot von 85,49 auf 86,7 Millionen Barrel pro Tag. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage sollten die Preise gesunken sein. Stattdessen stiegen sie in dieser Zeit um fast 25 Prozent - von 87 Dollar. 79 bis 110 $. 21 ein Fass. (Quelle: EIA. Siehe Google Spreadsheet)

Die UVP machte einen Teil der Schuld an der Volatilität in Venezuela und Nigeria sowie an der steigenden Nachfrage aus China geltend. Es wurde auch in Frage gestellt, ob ein Zufluss von Investitionsgeldern in die Rohstoffmärkte die Preise beeinflusst haben könnte. Die Anleger stürzten aus den fallenden Immobilien- und Aktienmärkten. Stattdessen haben sie ihre Gelder in Öl-Futures umgeleitet. Dieser plötzliche Anstieg trieb die Ölpreise in die Höhe. (Quelle: "Kurzfristiger Energie-Ausblick", Energy Information Administration. "Die einfache Ökonomie der Commodity-Preis-Spekulation", MIT, Juli 2013. "Wenn die Ölpreise sprunghaft sind, ist Spekulation Schuld?", Federal Reserve Bank of St. Louis , April 2012.

Diese Vermögensblase verbreitete sich bald auf andere Rohstoffe. Anlegerfonds überschwemmten Weizen, Gold und andere damit verbundene Terminmärkte. Es hat dramatisch die Lebensmittelpreise weltweit in die Höhe getrieben. Das führte zu Hungeraufständen in den weniger entwickelten Ländern durch Hungernde. (Quelle: "Commodity Boom rollt weiter", BBC, 16. Januar 2008. "Unruhen, Instabilitätsausbreitung, da die Nahrungsmittelpreise explodieren", CNN, 18. Februar 2008.)