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Die meisten internationalen Investoren verlassen sich bei ihren Investitionsentscheidungen auf eine fundamentale Analyse. Durch die Betrachtung von Kurs-Gewinn-Verhältnissen versuchen Value-Investoren, Unternehmen zu identifizieren, die unter ihrem intrinsischen oder Peer-basierten Wert gehandelt werden. Wachstumsinvestoren betrachten die Umsatz- und Gewinnwachstumsraten sowie Branchentrends, um Unternehmen zu identifizieren, die eine mehrfache Expansion und dadurch höhere Aktienkurse erleben können.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf eine zweite Form der Analyse, die als technische Analyse bekannt ist. Sie kann bei der zeitlichen Planung des Kaufs oder Verkaufs von Vermögenswerten äußerst hilfreich sein.
Was ist technische Analyse?
Technische Analyse ist eine Form der Wertpapieranalyse, die Elemente der Mathematik und der Massenpsychologie einbezieht, um zukünftige Preise vorherzusagen. Beispielsweise könnten gleitende Durchschnitte verwendet werden, um die kurz- und langfristigen Preisentwicklungen sofort zu bewerten, wenn ein Anleger nur solche Unternehmen in Betracht ziehen möchte, die im Allgemeinen höher tendieren. Diese Techniken können hilfreich sein, um genau zu bestimmen, wann ein mit einer Fundamentalanalyse gewählter Titel gekauft oder verkauft wird.
Es gibt zwei verschiedene Arten der technischen Analyse:
- Chartmuster - Chartmuster sind einfach geometrische Formen und Linien, die auf einem Kursdiagramm gezeichnet sind, das Einblicke in die Massenpsychologie bietet. Zum Beispiel stellt eine Unterstützungs-Trendlinie einen Preis dar, bei dem es tendenziell mehr Käufer als Verkäufer einer Aktie gibt und es kann eine gute Zeit sein, eine Position zu etablieren, wenn sich der Preis nähert.
- Technische Indikatoren - Technische Indikatoren sind mathematische Berechnungen, die auf einer Aktienkurve dargestellt werden. Diese Berechnungen können über die Spitze des Preises (z. B. gleitende Durchschnitte) oder in ein separates Diagramm (z. B. MACD oder RSI) gezeichnet werden. Zum Beispiel deutet ein steigender RSI-Indikator darauf hin, dass eine Aktie überkauft werden könnte.
Viele technische Analytiker ziehen es vor, eine Kombination dieser Techniken zu verwenden. Mit buchstäblich tausenden verschiedener Muster und Indikatoren ist es wichtig, verschiedene Techniken auszuprobieren, bis Sie etwas finden, das konsistent funktioniert.
Nachteile der technischen Analyse
Es gibt viele Leute, die behaupten, vollautomatisierte, auf technischen Analysen basierende Handelssysteme entwickelt zu haben, die unerhörte Erträge generieren, aber keiner von ihnen hat sich den Reihen von Warren Buffett oder Peter Lynch angeschlossen und Milliarden von Dollar. In Wirklichkeit geht es bei der technischen Analyse eher um Wahrscheinlichkeiten als um Gewissheiten, was bedeutet, dass technische Analysetechniken oft ein falsches Signal senden - das Ziel ist, mehr richtig als falsch zu sein.
Technische Analyse kann auch schwer zu meistern sein, da sie sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft ist. Während ein Analyst schnell ein P / E-Verhältnis berechnen kann, kann das Identifizieren von Chart-Mustern viel schwieriger sein, bis genügend Erfahrung gesammelt wird.Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, diese Formen der technischen Analyse zu praktizieren und sie zu testen, um zu sehen, wie sie sich entwickelt hätten. Frühere Daten garantieren keine zukünftige Leistung, aber sie helfen, die Rentabilität schnell und einfach zu beurteilen.
Integration der technischen Analyse
Internationale Investoren können beginnen, die technische Analyse in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren, indem sie mit den Grundlagen beginnen.
Zum Beispiel kann ein Investor beschließen, einen Wachstumsakt zu kaufen, der grundlegend überprüft wurde, bis er den Relative Strength Index - einen Momentum-Indikator - über den 50-Cent-Punkt bewegt. Das Ziel wäre sicherzustellen, dass sie nicht zu früh auf die Chance springen.
Einige großartige Techniken für die technische Analyse von Anfängern sind:
- Trendlinien - Verbinden Sie eine Reihe von Tiefs und Hochs, um obere und untere Trendlinien oberhalb und unterhalb des aktuellen Aktienkurses zu bilden. Versuchen Sie, Einkäufe zu tätigen, wenn der Preis von der unteren Trendlinie und den Verkäufen zurückkehrt, wenn der Preis die oberen Trendlinien erreicht.
- Gleitende Durchschnitte - Zeichnen Sie gleitende 50-, 100- und 200-Tage-Durchschnitte und suchen Sie nach Überschneidungen zwischen ihnen. Zum Beispiel könnte ein 50-tägiger gleitender Durchschnitt, der sich über einen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bewegt, ein bullisches Zeichen sein und eine Verschiebung der Dynamik markieren.
Im Laufe der Zeit ist es wichtig, mit verschiedenen Regeln für den Kauf und Verkauf von Signalen sowie mit verschiedenen technischen Indikatoren und Chart-Mustern zu experimentieren, um herauszufinden, was für sie am besten funktioniert.
The Bottom Line
Die technische Analyse ist kein Wunder, um garantierte Renditen zu generieren, aber sie kann bei der Entscheidung, wann Wertpapiere gekauft oder verkauft werden, nützlich sein. Während es einfach ist, zu beginnen, kann technische Analyse schwierig zu meistern sein und braucht Übung, um in alltägliche Investitionen zu integrieren.
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