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In den vergangenen Jahren gab es viel Gerede über so genannte "Smart Beta" -Investitionen in die Finanzpresse. Im Jahr 2015 zogen Smart-Beta-börsengehandelte Fonds (ETFs) und Investmentfonds mehr als 70 Milliarden US-Dollar Kapital mit einem Gesamtvermögen von etwa einer halben Billion Dollar an. Viele internationale Investoren schauen auf diese Fonds, um risikobereinigte Renditen in Märkten zu steigern, die als weniger effizient wahrgenommen werden als inländische Märkte.
In diesem Artikel werden wir kurz erläutern, was Smart-Beta-Fonds sind, und uns dann einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Investitionen in Smart-Beta-ETFs und Investmentfonds verschaffen.
Smart Beta 101
Smart-Beta-Fonds sind einfach Indexfonds, die nicht nach ihrer Größe gewichtet sind. Zum Beispiel können die Fonds in Aktien übergewichtet werden, die hohe Dividenden, niedrige Volatilität, günstige Fundamentaldaten oder eine starke Preisdynamik aufweisen. Die Idee ist, dass diese Aktien besser positioniert sind als andere in einem bestimmten Index, um eine Outperformance zu erzielen. Daher könnte ein Anleger seine risikobereinigten Renditen erhöhen, indem er ihnen einen größeren Prozentsatz seines Portfolios zuteilt.
Zum Beispiel kann ein Smart-Beta-ETF mit niedriger Volatilität sein Portfolio basierend auf einer Kombination aus Marktkapitalisierung und Beta-Koeffizienten gewichten. Das Ziel des Portfolios kann darin bestehen, das Risiko aus der Volatilität zu reduzieren und die risikobereinigten Renditen für Anleger zu erhöhen.
Diese Strategien können oft basierend auf historischen Daten zurück getestet werden, um eine Vorstellung davon zu liefern, welche Renditen aus der Strategie generiert werden können, wenn sie in der Vergangenheit implementiert wurden.
Es gibt viele verschiedene Anbieter von Smart-Beta-Fonds, darunter einige der größten ETF-Themen wie die Portfolios von iShares und Fidelity von BlackRock.
Häufig weisen diese Fonds leicht höhere Kostenquoten auf als passiv verwaltete Indexfonds, obwohl sie billiger sind als viele aktiv verwaltete ETFs und Investmentfonds. Dies bedeutet, dass sie eine wichtige Lücke schließen können, wenn Anleger an einer bestimmten Strategie interessiert sind, aber im Laufe der Zeit an Kosten sparen möchten.
Vorteile von Smart Beta Funds
Die Gewichtung von ETFs und Investmentfonds nach Marktkapitalisierung mag etwas willkürlich erscheinen. Erfolgreiche Investoren wie Warren Buffett und Peter Lynch haben eine Kombination von Kriterien verwendet, um zu bestimmen, was ein qualitativ hochwertiges Unternehmen ausmacht. Das Aufkommen ultraschneller Computer zur Unterstützung bei der Aktienanalyse hat es möglich gemacht, fast jede Komponente eines Unternehmens schnell zu quantifizieren, um eine Investitionsentscheidung zu treffen.
Intelligente Beta-Fonds können auch in bestimmten Szenarien nützlich sein. Zum Beispiel kann ein Anleger, der kurz vor dem Renteneintritt steht, Smart Beta Beta-Fonds mit niedrigem Beta nutzen, um sein Portfoliorisiko zu reduzieren und gleichzeitig in demselben zugrunde liegenden Index investiert zu bleiben wie ein Indexfonds.In ähnlicher Weise kann ein Anleger mit Gewinnausschüttung einen Smart-Beta-Fonds mit hoher Dividende auswählen, um die Erträge zu maximieren und gleichzeitig das Engagement in demselben zugrunde liegenden Index wie ein Indexfonds aufrechtzuerhalten.
Nachteile von Smart Beta-Fonds
Kritiker von Smart Beta-Fonds sind nicht zuversichtlich, dass ihre Erträge nachhaltig sind. Laut Research Affiliates jagen viele dieser Fonds der jüngsten Performance der Vergangenheit hinterher, anstatt einen echten Vorsprung am Markt zu entwickeln. Der von diesen Fonds hinzugefügte Wert kann in erster Linie aus den Wertpapieren stammen, die immer beliebter und teurer werden. Mit anderen Worten, die Anleger zahlen möglicherweise zu viel für Smart Beta-Qualifikationen wie "niedrige Volatilität" oder "hohe Dividenden".
Internationale Anleger können mit weiteren Risiken konfrontiert sein, die sich aus Smart-Beta-Fonds ergeben, die auf Elemente wie das Währungsrisiko abzielen. Zum Beispiel können währungsgesicherte Smart-Beta-Fonds Währungsrisiken aus einem internationalen Anlageportfolio entfernen. Dies kann die Auswirkungen einer Fremdwährung aufheben und könnte die Diversifizierung des Portfolios insgesamt beeinträchtigen.
Schließlich würde das Portfolio seine Bindung an die Bewegung des US-Dollars beibehalten.
Key Takeaway Points
- Smart Beta-Fonds sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden und verwalteten 2015 mehr als eine halbe Billion an Vermögenswerten.
- Smart Beta-Fonds können Anlegern dabei helfen, spezifische Anlageziele zu erreichen. potenziell höhere Renditen erzielen als das Investieren mit einem beliebigen Index.
- Smart Beta-Fonds könnten einfach von der bisherigen Performance profitieren, anstatt einen echten Vorsprung zu entwickeln, und gleichzeitig neue Risiken einführen.
- Internationale Investoren sollten ihre Beweggründe für den Einsatz von Smart Beta-Fonds sorgfältig prüfen, bevor sie in ihre Portfolios integriert werden.